Maximilian Ferger Maximilian Ferger

Offen, gut gelaunt, ehrlich und direkt!

Maximilian Ferger 95% Riesling; 5% Pinot Noir

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer?
    Eine Person die sich die Zeit bewusst nimmt, die bestimmten Momente vollkommen ausgeglichen und mit allen Sinnen auf sich einwirken zu lassen, um sich dem Genuss hinzugeben.

  2. Warum sind Sie Winzer bzw. wie sind Sie zum Wein gekommen?
    Eine Art Liebesgeschichte….würde zu lange dauern…ich wollte eigentlich Veterinärmedizin studieren, habe dann meine jetzige Frau kennengelernt, die mich kurz danach in Bremen für eine kurze Zeit Aufgrund eines Auslandsaufbauprojektes in Albanien zurücklassen musste (2002). Stark frustriert saß ich in meiner Lieblingskneipe und hatte zur „Happy Hour“ einen netten Menschen neben mir sitzen, der zufälligerweise Weinbau und Oenologie in Geisenheim studierte. Von da an ging alles sehr schnell, ich hatte nicht den blassesten Schimmer von der gesamten Materie, fand es aber hochinteressant und habe direkt im Frühjahr 2003 mit den Vorpraktikum im Rheingau begonnen. Seitdem bin ich dem Weinbau „verfallen“ und habe mich diesem vollkommen gewidmet.

  3. Mit wem würden Sie gern mal über das Thema Wein reden?
    Im Endeffekt mit Jedermann/Frau/Kind den es interessiert und es zu schätzen weiß.

  4. Mit wem würden Sie am liebsten mal eine Wein-Degustationsprobe machen und wo?
    Mit den besten Pinot Erzeugern der Welt eine Vollmondpinotprobe in einem der ältesten Pinotweinberge…

  5. Ihr Hauptcharakterzug?
    Offen, gut gelaunt, ehrlich und direkt…

  6. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonders und warum?
    Wirklich gut gemachte Pinot Noirs aus aller Welt .

  7. Ihr Lieblingsgericht?
    Ich bin Carnivore durch und durch…..obwohl ein delikater Fisch immer toll ist…

  8. Wie wichtig sind Ihnen internationale Bewertungen und wie wirken sich diese auf das Kaufverhalten aus?
    Durchaus interessant aber mir persönlich sind sie nicht wichtig, ich kenne unsere Weine und weiss in der Regel wie diese auf die Kunden einwirken. Leider lassen sich immer noch zu viele Kunden durch solche Bewertungen leiten und beeinflussen, anstatt sich ein eigenes (Geschmack-)Bild über die Weine zu verschaffen.

  9. Was essen Sie überhaupt nicht?
    Organe und Innereien.

  10. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen?
    Den Klassiker…Spinat!

  11. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen?
    Leberwurst.

  12. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten?
    Den Riesling!

  13. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten?
    Gräwes (Kartoffelpüree&Sauerkraut&Speck&Zwiebeln).

  14. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region?
    Rüssel’s Landhaus, St. Urban und Schloss Monaise, Trier.

  15. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region?
    Es gibt so viele...

  16. Wo haben Sie die wichtigsten Erfahrungen mit der Leitung eines Weingutes gemacht?
    In Österreich am Neusiedlersee und hier in Bernkastel.

  17. Wo sehen Sie persönlich den Schwerpunkt Ihrer Arbeit – im Weinberg, im Keller oder im Verkauf?
    Überall….wobei das administrative bzw. Büroarbeit generell überwiegt.

  18. Welchen Winzer (lebend) bewundern Sie am meisten?
    Es gibt diverse….könnte mich aber nicht festlegen…die, die charaktervolle und Profilweine Ihrer Lagen erzeugen und sich selbst darin verwirklichen.

  19. Ihr größter Fehler?
    Versuchen immer alles auf einmal zu machen.

  20. Wie wichtig sehen Sie die Rolle der ambitionierten Sommeliers und des Weinfachhandel?
    Extrem wichtig! Sie sind u.a. unsere verlängerten Arme….sehr viel liegt bei Ihnen wie Sie das Produkt Wein bei dem Kunden vorstellen und verbildlichen können.

  21. Wie wird sich Ihr Weingut perspektivisch aufstellen?
    Komplett ökologisch zu wirtschaften.

  22. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region?
    Kanada und Skandinavien.

  23. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen?
    Südafrika/Südamerika.

  24. Ihr Lieblingsgetränk?
    Wein,Bier&Wasser.

  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)?
    Champagner geht immer und überall!!

  26. Ihre heimliche Leidenschaft?
    Die Jagd und das Fliegenfischen.

  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung?
    Kochen, und mit meiner Tochter Zeit verbringen.

  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?
    Andreas Franz, Tod eines Lehrers.

  29. Welches ist Ihre Lieblings-Rebsorte und welche Rebsorte würden Sie gern mal anbauen?
    Riesling und Pinot!! Cabernet Franc und Blaufränkisch.

  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm?
    Gibt es nicht wirklich.

  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten?
    Treue, Ehrlichkeit und immer ein offenes Ohr.

  32. Wie definieren Sie ökologischen Weinbau und wie setzen Sie diesen um?
    Nachhaltig wirtschaften und auf die Natur hören!

  33. Was ist Ihrer Meinung nach die schlimmste Fehlentwicklung im internationalen Weinbau?
    Uniformität der Geschmacksprofile bei den unterschiedlichsten Weinen sowie Massenproduktion.

  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht im Weinberg verbringen?
    Mit meiner Tochter Milla Johanna und meiner Frau!

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