Anette Closheim Anette Closheim

Ungeduld, Perfektionismus und selbstkritisch!

Anette Closheim Riesling, Burgunder, Sauvignon Blanc

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Ein Genießer erlebt sinnlich und sehr bewusst!
  2. Warum sind Sie Winzer bzw. wie sind Sie zum Wein gekommen? Aufgewachsen bin ich in einer Winzerfamilie. Nach Abitur und Studium der Weinbetriebswirtschaft kam dann aber der bewusste Schritt raus aus dem Weingut und der Weinbranche. So habe ich einige Jahre als Produktmanagerin für hochwertige Single Malt Whiskies und Premium Vodka gearbeitet. Mit viel Erfahrungen, neuen Ideen und Motivation bis in die Fußspitzen bin ich 2008 zurück in das Weingut gekommen .und habe begonnen meine eigene moderne Weinlinie aufzubauen.
  3. Mit wem würden Sie gern mal über das Thema Wein reden? Es wird mir fast zu viel über Wein geredet. Persönlich ist mir wichtig an das Thema Wein locker und unkompliziert heranzugehen, manchmal langt die Frage schmeckt oder schmeckt nicht!
  4. Mit wem würden Sie am liebsten mal eine Wein-Degustationsprobe machen und wo? Mit jungen Leuten die gerade das Thema Wein für sich entdecken – am liebsten in der freien Natur im Weinberg.
  5. Ihr Hauptcharakterzug? Ungeduld, Perfektionismus und selbstkritisch!
  6. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonders und warum? Interessant finde ich vor allem Rotweine aus dem Bordeaux und der Toskana.
  7. Ihr Lieblingsgericht? Ein gutes Stück Fleisch!
  8. Wie wichtig sind Ihnen internationale Bewertungen und wie wirken sich diese auf das Kaufverhalten aus? Es gibt für meine Weine keine ausländischen Bewertungen. Bisher habe ich mich auch nicht darum gekümmert.
  9. Was essen Sie überhaupt nicht? Innereien
  10. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Rosenkohl
  11. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Pfannkuchen
  12. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Julia Klöckner
  13. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Spundekäs mit frischer Laugenbrezel
  14. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? Das kommt auf den Anlass und meine Stimmung an – das kann mal die Straußenwirtschaft um die Ecke sein aber auch gerne mal zu Johann Lafer.
  15. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? Ein schönes Bistecca in der Toskana.
  16. Wo haben Sie die wichtigsten Erfahrungen mit der Leitung eines Weingutes gemacht? Zu Hause auf dem Weingut.
  17. Wo sehen Sie persönlich den Schwerpunkt Ihrer Arbeit – im Weinberg, im Keller oder im Verkauf? In allen Bereichen – mir ist wichtig alle Schritte zu begleiten. Das ist ja das spannende und schöne am Beruf des Winzers.
  18. Welchen Winzer (lebend) bewundern Sie am meisten? Martin Tesch – für seinen Mut und seine Entschlossenheit das Weingut neu aufzubauen!
  19. Ihr größter Fehler? Gibt es nicht – viele zunächst negativ empfundene Dinge haben sich später positiv entwickelt!
  20. Wie wichtig sehen Sie die Rolle der ambitionierten Sommeliers und des Weinfachhandel? Sie sind wichtige Multiplikatoren und Botschafter für den Wein und das Weingut!
  21. Wie wird sich Ihr Weingut perspektivisch aufstellen? Für mich ist es wichtig, dass es keinen Stillstand gib. Ständige Weiterentwicklung und Verbesserung treibt meine Arbeit an, dies betrifft sowohl die Arbeit im Weinberg als auch die Vermarktung.
  22. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? Ich liebe die Vielfalt und die Abwechslung und reise wenn immer möglich „auf eigene Faust“ woanders hin.
  23. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Kambodscha und Vietnam
  24. Ihr Lieblingsgetränk? Gin Tonic – am liebsten mit Tanqueray No. 10
  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Geht immer!
  26. Ihre heimliche Leidenschaft? Theater und Oper – klappt leider aus zeitlichen Gründen viel zu selten.
  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Sportliche Aktivitäten in der Natur wie Fahrrad fahren, joggen und wandern.
  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Atemschaukel von Herta Müller
  29. Welches ist Ihre Lieblings-Rebsorte und welche Rebsorte würden Sie gern mal anbauen? Riesling! Mit Sauvignon Blanc kam vor ein paar Jahren meine Wunschrebsorte dazu.
  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? Es gibt nicht den Lieblingsfilm – ich mag sehr gerne historische Verfilmungen.
  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Dass sie mit mir durch dick und dünn gehen!
  32. Wie definieren Sie ökologischen Weinbau und wie setzen Sie diesen um? Mit und für die Natur zu arbeiten!
  33. Was ist Ihrer Meinung nach die schlimmste Fehlentwicklung im internationalen Weinbau? Die Überproduktion und Uniformität des Geschmacks.
  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht im Weinberg verbringen? Natürlich mit meinem Mann.:-)
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