Marlies Dumbsky Marlies Dumbsky

Aufgeschlossen und positiv denkend!

Marlies Dumbsky Silvaner, Spätburgunder, Domina, Bacchus, Riesling, Rieslaner

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Ein Genießer ist ein Mensch, der jeden noch so kleinen Moment oder Sinneseindruck voll und ganz auskosten kann.
  2. Warum sind Sie Winzer bzw. wie sind Sie zum Wein gekommen? Meine Weinleidenschaft erwachte relativ spät: Nach dem Abitur wollte ich erst einmal etwas Handfestes machen. So habe ich meine Winzerausbildung begonnen und bin seitdem nicht mehr aus der Faszination Wein heraus gekommen.
  3. Mit wem würden Sie gern mal über das Thema Wein reden? Mit Jancis Robinson würde ich gerne mal in aller Ruhe ein Glas Wein trinken.
  4. Mit wem würden Sie am liebsten mal eine Wein-Degustationsprobe machen und wo? Mit Paul Grieco in seiner Weinbar in New York. Er hat wunderbare Ansichten über Riesling und ein großes Sortiment, durch das man sich durchprobieren kann.
  5. Ihr Hauptcharakterzug? Aufgeschlossen und positiv denkend - manchmal aber auch ein wenig selbstkritisch und ungeduldig.
  6. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonders und warum? Ich mag französische Weine. Sie sind meist interessant und vielschichtig.
  7. Ihr Lieblingsgericht? Nudeln und Salat in allen Variationen.
  8. Wie wichtig sind Ihnen internationale Bewertungen und wie wirken sich diese auf das Kaufverhalten aus? Internationale Bewertungen sind für unser Weingut nicht relevant, da wir bisher an keinen Wettbewerben teilnehmen.
  9. Was essen Sie überhaupt nicht? Blauschimmelkäse
  10. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Blutwurst
  11. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Spaghetti Bolognese und Kaiserschmarren.
  12. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Dirk Nowitzki
  13. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Bratwürste und Blaue Zipfel.
  14. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? Es gibt viele gute Restaurants in unserer Region – da fällt es schwer, sich für eines zu entscheiden. Mir ist wichtig, dass frisch gekocht wird und regionale Produkte verwendet werden.
  15. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? Auch hier gilt: Hauptsache, es werden regionale Produkte verwendet, die Speisen werden frisch zubereitet und es gibt eine gute Weinkarte!
  16. Wo haben Sie die wichtigsten Erfahrungen mit der Leitung eines Weingutes gemacht? Zu Hause im Weingut.
  17. Wo sehen Sie persönlich den Schwerpunkt Ihrer Arbeit – im Weinberg, im Keller oder im Verkauf? Das lässt sich nicht gewichten. Alles hat zu seiner Zeit seinen Schwerpunkt und alle Bereiche bedingen sich gegenseitig. Allerdings bin ich persönlich sehr gerne im Weinberg und im Verkauf tätig.
  18. Welchen Winzer (lebend) bewundern Sie am meisten? Horst Sauer aus Escherndorf. Er lebt für seine Weine!
  19. Ihr größter Fehler? Gibt es bisher keinen! Immer positiv denken…
  20. Wie wichtig sehen Sie die Rolle der ambitionierten Sommeliers und des Weinfachhandel? Sehr wichtig, sie sind Multiplikatoren und eine Schnittstelle zwischen Winzer und Verbraucher – gerade in Regionen, in denen kein Wein angebaut wird.
  21. Wie wird sich Ihr Weingut perspektivisch aufstellen? Wir wollen langfristig einen größeren Fokus auf die Kommunikation nach außen legen und den Auftritt unserer Weine verbessern.
  22. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? Ich erlebe gerne Neues und reise meist in unterschiedliche Länder.
  23. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Portugal – und wenn noch Zeit bleibt, ist auch noch ein Abstecher nach Spanien drin.
  24. Ihr Lieblingsgetränk? Neben Wein? Wasser am Tag – und abends darf es auch mal ein schöner Gin Tonic sein.
  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Champagner? Sekt! Den trinke ich am liebsten abends vor einem guten Essen und bei vielen Anlässen, bei denen man gerne mal mit einem Glas Sekt anstößt.
  26. Ihre heimliche Leidenschaft? Nicht so heimlich, aber mit viel Leidenschaft: Motorrad fahren.
  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Bewegung in der Natur. Gerade wenn die Sonne scheint fällt es mir unglaublich schwer, im Haus nicht alles stehen und liegen zu lassen…
  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Jede Menge Studienbücher.
  29. Welches ist Ihre Lieblings-Rebsorte und welche Rebsorte würden Sie gern mal anbauen? Der Riesling. Ich mag interessante Weine mit lebendiger Säure. Als Pendant ist ebenso der Silvaner nicht zu verachten, auch er kann unglaublich vielschichtige Weine hervorbringen. Anbauen würde ich gerne noch mehr Riesling und Rieslaner…
  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? Den gibt es nicht, ich liebe die Abwechslung!
  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Ihre Zuverlässigkeit und Lebenslust.
  32. Wie definieren Sie ökologischen Weinbau und wie setzen Sie diesen um? Ökologischer Weinbau ist der bewusste Umgang mit der Natur und allen Ressourcen. Das Thema Nachhaltigkeit ist hier ein zentraler Begriff. Wir setzen in unserem Weingut auf all diese Aspekte und sind gerade dabei, uns zertifizieren zu lassen.
  33. Was ist Ihrer Meinung nach die schlimmste Fehlentwicklung im internationalen Weinbau? Der Verfall der Werte und der Individualität. Die Weine müssen jedes Jahr gleich schmecken, sie dürfen keine Ecken und Kanten mehr haben. Gerade in Deutschland haben es Individualisten im Weinbau immer schwerer, persönlichkeitsgeprägte und charakterstarke Weine zu produzieren.
  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht im Weinberg verbringen? Mit ein paar guten Freunden und einem gefüllten Weinkühlschrank!
Wir respektieren Ihren Datenschutz

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Möchten Sie mehr erfahren?

Akzeptieren