Danie Steytler Danie Steytler

Jolly - i love life!

Danie Steytler
190ha

Sauvignon Blanc, Chenin Blanc, Chardonnay, Cuvee Anna (Sauvignon/Chenin blend), Kaleidoscope, Estate Red, Bin3, KZ Pinotage, KZ Merlot, KZ Cabernet S, KZ Shiraz, Steytler Pinotage, Steytler Vison (Cape Blend), Steytler Pentagon (BDX blend), Port, Grapes juice, Grappa, Pot Still 10 year Brandy

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Ein Genießer ist ein Mensch, der keine Gelegenheit auslaesst einen guten Wein zu verkosten, und wenn er wieder hinschaut ist die Flasche bereits leer.
  2. Warum sind Sie Winzer bzw. wie sind Sie zum Wein gekommen? Unsere Familie produziert Wein seit 1946 und ich bin die 4. Generation, die unser Weingut uebernehmen soll. So ist es fuer mich eine natuerliche Entwicklung gewesen, ich bin mit der Liebe zum Wein aufgewachsen und wollte schon immer gerne Weinfarmer sein.
  3. Mit wem würden Sie gern mal über das Thema Wein reden? Oz Clark MW.
  4. Mit wem würden Sie am liebsten mal eine Wein-Degustationsprobe machen und wo? Meine spontane Antwort wäre gewesen - irgendwo am Strand mit dem schwedischen Beach Volley Ball Team, aber meine Frau würde das nicht so gerne sehen, und so entscheide ich mich lieber für Heston Blumenthal in seinem Restaurant The Fat Duck in London.
  5. Ihr Hauptcharakterzug? "Jolly - i love life!"
  6. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonders und warum? Das ist schwierig zu beantworten, denn ich liebe so viele Weine! Im Moment ist Deutscher Riesling mein Lieblingswein, insbesondere Riesling von der Mosel mit dem feinen Spiel zwischen süss und sauer, komplexe Weine, delikat und doch mit genuegend Struktur und Reifevermögen.
  7. Ihr Lieblingsgericht? Schweinebraten.
  8. Wie wichtig sind Ihnen internationale Bewertungen und wie wirken sich diese auf das Kaufverhalten aus? Leider verlassen sich viele Kunden doch eher auf officizielle Bewertungen als auf ihren eigenen Geschmack, so dass Bewertungen für den Verkauf relativ wichtig sind. Auf der anderen Seite sind diese Wettbewerbe derart teuer geworden, dass man sich kaum leisten kann mehrere Weine anzustellen.
  9. Was essen Sie überhaupt nicht? Ich war letztes Jahr in China und so kann ich behaupten, dass ich sozusagen alles esse !
  10. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Rosenkohl.
  11. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Schweinebraten, Bratkartoffeln und Apfelmus.
  12. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Nelson Mandela.
  13. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Braaivleis.
  14. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? Casparus in Stellenbosch.
  15. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? Nach meiner Reise mit Markus Schneider durch Deutschland ist es schwierig nur ein einzelnes Restaurant zu wählen, weil wir so viele tolle Restaurants erlebt haben. Deshalb sind meine „Top Drei“ diese: Best fine dining: Tim Raue, Berlin ( best food and wine pairing). Beste allgemeine Atmosphäre: Sansibar, Sylt (Steinbutt + Riesling + „die Capri Fischer“ = himmlisch !). Bestes unter 5 Euro Erlebnis: Curry 36, Berlin (Curry Wurst & Weißbier um 3 Uhr morgens).
  16. Wo haben Sie die wichtigsten Erfahrungen mit der Leitung eines Weingutes gemacht? Ich glaube nicht, dass man die Leitung eines Weingutes an einem Ort und von einer Person lernt. Es ist ein kontinuierlicher Lernprozess und man sollte lernbereit bleiben. Ich glaube mein Vater hatte den grössten Einfluss auf mich.
  17. Wo sehen Sie persönlich den Schwerpunkt Ihrer Arbeit – im Weinberg, im Keller oder im Verkauf? Im Verkauf!!! Farming macht Spass und winemaking ebenso.
  18. Welchen Winzer (lebend) bewundern Sie am meisten? Mein Vater und Markus Schneider.
  19. Ihr größter Fehler? Zu grosszügig oder verschwenderisch.
  20. Wie wichtig sehen Sie die Rolle der ambitionierten Sommeliers und des Weinfachhandel? Sehr wichtig, weil sie es sind, die die Endverbraucher mit ihrer Meinung beeinflussen, sie unterrichten und damit eine Weinhandelsmarke aufbauen oder zerstören können.
  21. Wie wird sich Ihr Weingut perspektivisch aufstellen? Sehr wichtig, weil sie es sind, die die Endverbraucher mit ihrer Meinung beeinflussen, sie unterrichten und damit eine Weinhandelsmarke aufbauen oder zerstören können.
  22. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? Jedes Land, in dem Wein produziert wird, in meinem Leben möchte ich alle diese Länder sehen.
  23. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Argentinien - ich bin noch nie da gewesen und habe gehört es gibt dort tolles Fleisch und Malbec !
  24. Ihr Lieblingsgetränk? Rotwein.
  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Oben auf dem Berg auf unserer Farm.
  26. Ihre heimliche Leidenschaft? Meine Frau.
  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Essen und trinken.
  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Mein Schulbuch!
  29. Welches ist Ihre Lieblings-Rebsorte und welche Rebsorte würden Sie gern mal anbauen? Cabernet Sauvignon ist meine Lieblingssorte, am liebsten würde ich allerdings Weltklasse Rieslinge machen, aber leider wird das in Südafrika nicht moeglich sein.
  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? Any 007 movie!
  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Das sie mich so nehmen wie ich bin.
  32. Wie definieren Sie ökologischen Weinbau und wie setzen Sie diesen um? Ich verstehe darunter winemaking in Harmonie mit der Natur. Wir Winzer haben einen grossen Einfluss auf unser Land, sowie Verantwortung: wir leihen unser Land von der nächsten Generation und müssen es in besserem Zustand hinterlassen als wir es bekommen haben und wenn wir gut sind zu unserer Erde, dann ist sie auch gut zu uns. Wir haben in Südafrika ein System, das heisst IPW (integrated production of wine) und damit wird kontrolliert in wie weit man man in den Weinbergen und im Keller auf umgebungsfreundliche Weise Wein produziert. Nach 5 Jahren Prüfungszeit sind seit 2010 alle unsere Jahrgänge mit dem IPW Siegel versehen.
  33. Was ist Ihrer Meinung nach die schlimmste Fehlentwicklung im internationalen Weinbau? Dass Leute ihre Weine nicht mehr lagern und reifen lassen möchten, sondern sie alle jetzt und heute trinken. Das bedeutet, dass Weine jetzt im anderen Stil gemacht werden, zum sofort trinken! ich finde das schade - die ganze Spannung zu sehen, wie eine Wein altern kann und die Schönheit eines gereifen Weines gehen damit verloren.
  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht im Weinberg verbringen? Mit meiner Frau und meinem Hund!
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