Christian  Estelmann Christian  Estelmann

Zuverlässigkeit und Optimismus!

Christian Estelmann 14.5 ha

Weine: Riesling, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder, Spätburgunder, Chardonnay, St. Laurent

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Jemanden, der sich Zeit nimmt zum Essen, zum Lesen oder zum Musik Hören. Jemanden, der etwas, das jemand anderes „erschaffen“ hat, mit dem nötigen Respekt gegenübertritt.
  2. Warum sind Sie Winzer bzw. wie sind Sie zum Wein gekommen? Da ich in ein Weingut geboren wurde, wurde die Leidenschaft schon früh geweckt….
  3. Mit wem würden Sie gern mal über das Thema Wein reden? Mit Gerard Depardieu, das würde auf jeden Fall interessant werden.
  4. Mit wem würden Sie am liebsten mal eine Wein-Degustationsprobe machen und wo? Bei Robert Parker im Keller, ich denke da wäre einiges an Interessantem zu probieren. Er dürfte ruhig auch dabei sein.
  5. Ihr Hauptcharakterzug? Zuverlässigkeit und Optimismus.
  6. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonders und warum? Rote Burgunder aus Frankreich, da besonders der Pinot Noir größte Herausforderungen an Winzer und Küfer stellt. Sie sind für mich absolute Königsklasse.
  7. Ihr Lieblingsgericht? Kalbsfilet mit Kräuterkruste, am liebsten mit Schupfnudeln.
  8. Wie wichtig sind Ihnen internationale Bewertungen und wie wirken sich diese auf das Kaufverhalten aus? Da fehlen uns noch die Erfahrungen.
  9. Was essen Sie überhaupt nicht? Kutteln und die meisten Innereien.
  10. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Omelett mit Spargel.
  11. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Wiener Schnitzel mit Pommes.
  12. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Heiner Geißler, er ging immer seinen Weg.
  13. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Hausgemachte Pfälzer Bratwurst mit Sauerkraut.
  14. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? Nicht ganz in der Region: das „garbo“ in Karlsruhe.
  15. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? „Schwarz – das Restaurant“ in Heidelberg.
  16. Wo haben Sie die wichtigsten Erfahrungen mit der Leitung eines Weingutes gemacht? Für den Keller während der Lehrzeit bei Fritz Knorr im Weingut Dr. Bürklin- Wolff und im Weingut Knipser, für den Außenbereich während des Studiums und danach zu Hause.
  17. Wo sehen Sie persönlich den Schwerpunkt Ihrer Arbeit – im Weinberg, im Keller oder im Verkauf? Das lässt sich in einem Familienweingut schwer voneinander trennen.
  18. Welchen Winzer (lebend) bewundern Sie am meisten? Werner Knipser, sowohl fachlich, als auch menschlich.
  19. Ihr größter Fehler? Außer meiner großen Ungeduld wäre da wieder mein unerschütterlicher Optimismus.
  20. Wie wichtig sehen Sie die Rolle der ambitionierten Sommeliers und des Weinfachhandel? Außerordentlich wichtig. Sie können direkt am Kunden arbeiten und werden oft nach ihrer Meinung gefragt. Im besten Fall sind sie das Bindeglied zwischen Weingut und Verbraucher.
  21. Wie wird sich Ihr Weingut perspektivisch aufstellen? Wir arbeiten schon seit ich mein Studium beendet habe darauf hin, unser Sortiment noch mehr zu straffen, um uns noch besser auf unsere Stärken konzentrieren zu können.
  22. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? Frankreich.
  23. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Italien wäre klasse, vor allem die Toskana.
  24. Ihr Lieblingsgetränk? Riesling, im Sommer gerne auch als Schorle
  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Immer öfter, zusammen mit meiner Frau.
  26. Ihre heimliche Leidenschaft? Handball.
  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Außer Wein zu probieren: Musik hören (gerne auch gleichzeitig).
  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? „Der Regler“ von Max Landorff.
  29. Welches ist Ihre Lieblings-Rebsorte und welche Rebsorte würden Sie gern mal anbauen? Meine Lieblingsrebsorte ist der Riesling, den zweiten Wunsch habe ich mir 2009 schon erfüllt und Rieslaner gepflanzt.
  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? „White men can’t jump“.
  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Ehrlichkeit und Loyalität.
  32. Wie definieren Sie ökologischen Weinbau und wie setzen Sie diesen um? Wir versuchen insgesamt so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen, vor allem was Spritzmittel und Dünger angeht.
  33. Was ist Ihrer Meinung nach die schlimmste Fehlentwicklung im internationalen Weinbau? Die Verwässerung sämtlicher Grenzen, so droht uns irgendwann Uniformität. Außerdem wird versucht, jedes Jahr „denselben“ Wein zu produzieren, was ohne Chemie gar nicht möglich wäre. Der Weinbau wird immer mehr zur Wissenschaft und weniger zu Kunst.
  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht im Weinberg verbringen? Mit meiner Frau !
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