Walter Eselböck Walter Eselböck

Sich selbst treu bleiben!

Walter Eselböck Bin mir selbst treu und gehe mit offenen Augen durch die Welt spazieren.

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Offenheit für überraschende Augenblicke die im Leben passieren.
  2. Mit wem würden Sie gern mal ein Menü kochen? Mit meiner Frau – dies ist immer eine besondere Angelegenheit.
  3. Mit wem würden Sie am liebsten mal Essen gehen und wo? Mit Helmut Schmidt in eine Hamburger Kiezkneipe.
  4. Welches ist ihr Lieblingsfisch und wie zubereitet? Rochenflügel mit Kapernbutter.
  5. Ihr Hauptcharakterzug? Beharrlichkeit, Perfektion und Ausdauer.
  6. Ihr Motto? „Sich selbst treu bleiben!“
  7. Ihr Lieblingsgericht? Gerne alles was mit Leidenschaft gekocht wird – das kann in einem Sternerestaurant oder auch einem Wirtshaus sein.
  8. Was essen Sie überhaupt nicht? Ich esse eigentlich alles – außer lieblos zubereitetes Essen.
  9. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Grießbrei.
  10. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Cevapcici mit Aywar.
  11. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Toni Stricker – pannonischer Geigenvirtuose.
  12. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Gesottener Grießstrudel.
  13. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? Das „Haus im See“ in Fertörakos.
  14. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? Harry’s Bar in Venedig.
  15. Welchen Küchenchef (lebend) bewundern Sie am meisten? Alle die täglich in Ihrer Küche stehen und kochen!
  16. Der ideale Chef muss wie sein? Verständnis, Durchsetzungsvermögen und Menschenführung sind ideale Eigenschaften!. Dem Anderen Zuhören, unternehmerisches Denken sowie schnelles Erkennen der Qualitäten jedes einzelnen Teammitgliedes. ...und ohne Teamgeist geht gar nichts!
  17. Der ideale Sous Chef muss folgende Eigenschaften haben? Chef und Sous-Chef sind das Bindeglied! An einem Strang gemeinsam ziehen - ohne seine Persönlichkeit dabei zu verlieren.
  18. Welche Fehler in der Küche entschuldigen Sie am ehesten? Jeder Fehler – solange er unabsichtlich und nicht zu oft passiert.
  19. Ihr größter Fehler? Ich kann schwer vergessen.
  20. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Köchinnen am meisten? Leidenschaft lässt sich nicht auf das Geschlecht reduzieren!
  21. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, Griechenland – Länder mit „Lebensgefühl“!
  22. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Südamerika.
  23. Ihr Lieblingsgetränk? Demeter Weine und klares Wasser.
  24. Ihr Lieblingswein? Theodora 2012 von Gut Oggau.
  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Ich bin kein großer Champagner „Fan“ – aber einen Jahrgangschampagner trinke ich schon gerne mal.
  26. Ihre heimliche Leidenschaft? Alle Dinge – die „Geschichten“ erzählen.
  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Kochen mit der Familie.
  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Eric Kandel – Das Zeitalter der Erkenntnis.
  29. Wie viele Kochbücher haben Sie? Ca. 100 Kochbücher und ca. 1000 andere Bücher!
  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? Big Night.
  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Zeit & Loyalität.
  32. Nachhaltigkeit in der Küche bedeutet für mich? Ein Auszug aus der Philosophie: nicht alles, was gut ist, ist neu. wenn heute in allen teilen der welt das lob auf regionale produkte und traditionelle zubereitungsweisen gesungen wird, fühlen wir uns bestätigt – und sind auch ein bisschen stolz. denn die suche nach dem verlorenen geschmack neben der eigenen haustür, der heute in der spitzengastronomie der ganzen welt programm ist, hat bei uns im „taubenkobel“ schon vor mehr als 20 jahren begonnen. seit 1992 sammelt patron walter eselböck zum beispiel die wildkräuter, die aus seiner küche nicht wegzudenken sind, in den wiesen und hügeln rund um den neusiedlersee. er hat das nicht erfunden, natürlich nicht: schon sein vater, der 1961 die „eselmühle“ in st. margarethen übernahm, züchtete schweine und kleinvieh auf eine weise, die heute „biologisch“ genannt wird. damals sagte man dazu: selbstverständlich. wir sind keine weltverbesserer, aber wir freuen uns am reichtum und der unverwechselbarkeit der pannonischen region, in der wir leben. wir lieben die pflanzen, die hier gedeihen, und die tiere, die hier leben. wir mögen die vielfältige kultur, die das pannonische ausmacht und die summe unzähliger einflüsse ist. wir lieben die pannonische kunst und das pannonische handwerk, deshalb servieren wir zum beispiel unsere gerichte auf geschirr, das von pannonischen künstlern für uns getöpfert wurde.
  33. Was war Ihre schlimmste Küchenpanne? Ich habe 1990 zwei Kochkurse belegt (habe kein Koch gelernt). Einer war bei Dieter Müller. Es gab Saibling mit Petersilienbrösel belegt. Der Fisch lag kurz unter dem Salamander und die Seiten haben sich aufgebogen. Ich habe dann Dieter Müller gefragt – warum biegt sich der Fisch?! Als Antwort kam nur kurz und knackig – weil er frisch ist!!
  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht in der Küche verbringen? Mit Ratatouille.
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