Martin Fauster Martin Fauster

Ehrgeiz ja, aber nicht übertreiben!

Martin Fauster Die Küche von Martin Fauster - spannungsvolle Aromatik und französischer Charme, sekundenkurz angegarte Fische und puristisch anmutende Kreationen, gebührend in Szene gesetzte Hauptgänge und süße Überraschungen, die mit einer eigenen Note das Vorangegangene zu würdigen wissen. Im Gourmet Restaurant fühlt man sich dem Alltag weit entrückt, hier genießen die Gäste eine kulinarische Offenbarung auf allerhöchstem Niveau. Der Königshof zählt zu einem der besten Restaurants in München.

Interview

Was charakterisiert Ihrer Meinung nach einen Genießer?
Spaß und Freude, Respekt und eine gewisse "Würdigung" was die Köche jeden Tag leisten.
Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne mal zusammen essen?
Paul Bocuse.
Die Leibspeise Ihrer Kindheit?
Das Szegediner Gulasch meiner Mutter.
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Welche regionale Spezialität haben Sie für sich entdeckt?
Huchen - in verschiedenen Variationen.
Was schmeckt Ihnen partout nicht?
Eigentlich esse ich alles. Einige Dinge wie z.B. Schlangen oder andere extreme Sachen aus Asien sind nicht meine Favoriten und die brauche ich dann auch nicht probieren.
Welchen Küchenchef (lebend) bewundern Sie und warum?
Man wird von seinen Lehrmeistern geprägt. Ich möchte hier Hans Haas und Olivier Roellinger nennen.
Was war Ihre schlimmste Küchenpanne?
Bis jetzt ist mir Gott sei Dank noch nichts Schlimmes passiert. Kleinigkeiten kann man mit einer guten Küchenmannschaft, wenn es notwendig ist, wieder ausbügeln.
Ihre heimliche Leidenschaft ist?
Meine heimliche Leidenschaft ist...etwas wachsen und gedeihen zu lassen.
Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit in der Küche?
Alle Produkte respektvoll verarbeiten und vernünftig mit umgehen.
Mit wem würden Sie gerne eine Nacht in der Küche verbringen und was passiert?
Mein Arbeitstag ist immer sehr lang - da freue ich micht riesig auf mein Bett, denn die Nacht ist zum Schlafen da.
Welcher ist Ihr Lieblingsfisch und wie sollte er zubereitet sein?
Das ist schwierig, da ich ein Fischliebhaber bin. Am liebsten lauwarmer Saibling oder Waller. Die Süßwasserfische bekomme ich in Top-Qualität aus der Region. Gebratene Jakobsmuscheln mit Kartoffelstampf und Crème Fraîche sind aber auch nicht zu verachten.
Mit welchem Luxus belohnen Sie sich?
Eine schöne Flasche Wein.
Welches Getränk ist Ihr Favorit?
Unertl Weißbier aus dem Burgunderglas.
Wie können junge Menschen heute von einer Küchenausbildung überzeugt werden?
Die jungen Leute müssen eine gewisse Begeisterung mitbringen und bei der täglichen Arbeit muss dann der Funke überspringen. Erfolgserlebnisse sind ganz wichtig. Deswegen sollte man die jungen Leute auch öfter mal "machen lassen".
Welchen kulinarischen Trend finden Sie spannend?
Ich unterstütze regionale Produzenten und deren Leidenschaft zu den Produkten. Wichtig ist mir auch nur zu den Jahreszeiten Produkte zu beziehen, wo ich auch die beste Qualität bekomme.
Restaurantbewertungen (im Internet): Fluch oder Segen?
Kann beides sein. Oft ist man hilflos den anonymen Bewertungen. Aber ehrliche und faire Kritik kann nur helfen.
Welches Restaurant (weltweit) empfehlen Sie und was erwartet uns dort?
Mein größtes Erlebnis hatte ich bei Olivier Roellinger. Leider gibt es das Restaurant nicht mehr.
Einen Tag als hochrangiger Politiker – welches kulinarische Thema packen Sie an?
Die Unterstützung der kleinen Produzenten mit weniger Auflagen.
Welche vierwöchige kulinarische Reise würden Sie gerne einmal unternehmen?
Indien.
Schenken Sie uns bitte eine Ihrer Lebensweisheiten?
Ehrgeiz ja, aber nicht übertreiben...leider fonktioniert es nicht immer.
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